Bald, nämlich Richtung Jahresende 2013 erscheint die DVD Wreck-Explorers: Skottevik.
Mitte 2012 begannen die Dreharbeiten zur DVD Wreck-Explorers: Skottevik, die Ende 2013 erscheinen wird. Im Oktober folgte die zweite Reise, in deren Fokus die Wracksuche mit dem U-Boot Eurosub stand. Dieses Jahr war nun die letzte Tour in den Süden von Norwegen, zu den Wracks vor Skottevik.
Direkt am Feriesenter Skottevik nutzen wir die erste Möglichkeit, die Reference RS im Salzwasser auszuprobieren. Der große Vorteil der Scooter ist sicher die kompakte Größe, mit denen sich auch bequem die etwa zwei Meter ins Wasser springen lässt. Rasch geht es zwischen den Scheren über den abfallenden Sandboden raus aus der geschützten Bucht. Die Felswände sind hier stark bewachsen und man muss sich vorsehen, nicht zu weit hinauszuschwimmen. Durch die Strömung wird man relativ schnell und die Rückkehr kann ohne motorisierte Hilfe mit guter Zugkraft sehr anstrengend werden. So wird Neuankömmlingen immer wieder die Geschichte eines Tauchers erzählt, der auf einer der vorgelagerten Felsinseln bis zur Rettung von einem Fischerboot ausharren musste.
Unser erstes richtiges Tauchziel dieser Reise war die DO-24, ein Rettungsflugboot direkt vor dem Airport von Kristiansand. Mit seiner letzten Bombe traf ein britischer Moskito-Bomber die DO-24 und versenkte sie. Der mittlere Teil ist als Gerippe mit der Kanzel noch erhalten. Etwas verstreut liegen die beiden Tragflächen mit den großen Motoren. Von Skottevik ist der Spot innerhalb von gut 30 Minuten mit dem Auto erreichbar. Das Wrack ist in 25 bis 30 Meter Tiefe und der Einstieg ist an einem kleinen Sandstrand.
Weiter standen die Jan Hubert, Mosel und Seattle auf dem Drehplan dieser Reise. Alle sind deutsche Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg im Trimixbereich und die Spots werden von Tom, dem Inhaber der Tauchbasis Adyyk, mit dem RIB direkt von der Basis in Skottevik angefahren. Der Frachter Seattle ist das wohl bekanntest Wrack hier in Südnorwegen. Sie geriet auf der Rückfahrt nach Deutschland zwischen die angreifenden Deutschen und das Verteidigungsfeuer der Norweger. Heute liegt das Wrack zwischen 25 und 70 Meter. Um die vielen Details an dem fas 150 Meter langen Schiff zügig ansehen zu können, nutzen wir bei diesem Tauchgang die Scooter von Bonex wegen des relativ geringen Gewichts und des guten Handlings.
Letzter Drehort war der ehemalige Frachter MS Gudrun in Flekkefjord. Die Fahrt dorthin dauert circa zwei Autostunden. Das Wrack ist bei 25 bis 40 Meter Tiefe und etwa 100 Meter vom Einstieg entfernt. Mit Stage und Kameraequipment wäre das ohne Scooter eine Tortour. Bekannt ist die Gudrun für das großes Steuerrad, welches auf unzähligen Fotos im Internet zu finden ist. Eine detaillierte Beschreibung der Wracks, Link zu den Fotos der drei Reisen und dem Video „Black RiB Action“ sind auf der Website www.wreck-explorers.com/skottevik.